WindNODE

Laufzeit: 01.Dez.2016 bis 01.Dez.2020

Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft und Co. sollen unsere Energieerzeugung klimaneutral und nachhaltig sichern. Eine zentrale Herausforderung für deren effiziente Nutzung ist die Integration erneuerbarer Energie in die Stromnetze. Der Erfolg der Energiewende hängt davon ab, dass Erzeugung und Verbrauch permanent optimal aufeinander abgestimmt sind. Mögliche Lösungen soll das Förderprogramm SINTEG (»Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende«) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufzeigen, an dem FOKUS in dem Verbundprojekt WindNODE beteiligt ist.

Ziel des WindNODE-Projekts ist es, eine nordostdeutsche Modellregion für intelligente Energie zu etablieren. Dafür arbeiten rund 50 Partner mit politischer Unterstützung der sechs norddeutschen Bundesländer und Polen, innerhalb von vier Jahren an gemeinsamen Lösungen.

In WindNODE unterstützt Fraunhofer FOKUS die Digitalisierung des zunehmend dezentral geprägten Energiesystems mit der Entwicklung von IKT-Basisdiensten, die die Kommunikation der Akteure, den sicheren Datenaustausch und die wechselseitige Nutzung von Diensten ermöglichen. Dazu wird ein Daten- und Dienstemarkt einschließlich eines Sicherheitskonzepts aufgebaut, der den sicheren Zugriff auf Daten und Dienste über ein Portal sowie über standardisierte Schnittstellen ermöglicht.

Des Weiteren werden ein »Open Data Portal« für Energiedaten und ein »Datenanonymisierer« entwickelt, um die Hemmschwellen zur Bereitstellung offener Daten zu senken. Der zu erarbeitende Erweiterungsvorschlag für den Industriestandard VHPready soll eine verbesserte Nutzung dezentraler Flexibilitäten ermöglichen.

Zum Projektverbund von WindNODE gehören neben Energieversorgern, Netzbetreibern und High-Tech-Spezialisten auch Unternehmen des Automobilbaus, der Ver- und Entsorgung, der Wohnungswirtschaft und des Einzelhandels sowie Universitäten und Forschungsinstitute aus der Region. 

Mehr zum Förderprogramm SINTEG, zum Projekt WindNODE und der Übergabe des Förderbescheids durch BMWi-Staatssekretär Rainer Baake (BMWi) erfahren Sie hier: